Zum Bootchenbau

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pathologe - 8. Jan, 19:24

Wenn was sein sollte

Stock.fisch1@gmx.net


Mittwoch, 12. August 2009

Unterwegs II

Dienstag 11. August
Aerosund
Regenwetter. Der morgen beginnt mit Dauerregen und im Hafen bleibt es ruhig. Bei allen die ihre Sprüche geklopft haben wie früh sie los wollen sind noch die Rolläden ähh Verdecke zu.
Das kostenlose Wifi streikt mal wieder. Vielleicht liegt es auch daran das alle ihre Notebooks auskramen und versuchen nach dem Wetter zu gucken. Der Regen war so schließlich nicht vereinbart.
Gegen 11:00 Uhr klart es auf und es kommt Leben in die Bude. Ich mach dann auch los in Richtung Norden. Erklärtes Ziel Aabenraa. Ich musste gegenanmotoren bis in den Ausgang des Als-Fiord und nachdem ich die Segel setzen konnte lief es auch ganz gut. Nun wurde ich übermütig und setzte ein neues Ziel Aerosund(mit Pünkchten und Strichen im O usw.) Es lief prächtig bei etwas vorlichem Wind bis er auf der halben Strecke immer mehr zunahm. Der Autopilot schaffte es nicht mehr und lief nur noch hin und her also musste ich von Hand steuern. Der Ruderdruck war schon heftig. Mein altes Bootche schaffte die 6,5 Knoten Grenze mit einem kleinen Vorsegel und durchgesetztem Groß bei seitlich anrauschenden Wellen.
Später im Hafen erfuhr ich dann das der Wind zugelegt hatte auf Bft 7. Das arme alte Mädchen muss ganz schön was aushalten hier.
Der Hafen war nicht so ansprechend wie ich mir das vorstellte. Irgendwie öde. Wieder 17 Euro gelatzt und das Essen gehen habe ich mir bei dem Blick auf die Speisekarte abgewöhnt. Ein Wienerschnitzel soll hier für 25 Euro zu haben sein. So viel Wiener können da gar nicht drin sein das ich mir das gönne.

Über den kleinen Belt


Mittwoch 12. August
Assens
Der Wetterbericht verheißt die nächsten Tage nix gutes. Donnerstag Bft 5-6 zunehmend 7 und den Mittwoch morgens noch 4-5 mittags auch 7 bis 8. Aerosund ist kein Ort wo ich die nächsten Tage hängen bleiben wollte und deshalb bin ich morgens raus und rüber nach Assens. Das Grossegel hatte ich gerefft und die Fock gleich im Sack gelassen. Es war die richtige Entscheidung. Die knapp 9 Seemeilen stemmte ich in weniger als 2 Stunden und mein altes Mädchen lief teilweise über 5 Knoten und das mit weniger als der halben Standartbesegelung.
Nach-Assens
Es war ein ziemlicher Eiertanz und als ich gegen 12:30 Uhr in Assens ankam war ich ziemlich durchgeschüttelt. Mein Autopilot schaffte es wieder nicht. Bei achterlichem Seegang von etwa einem dreiviertel Meter eiert das kleine Bootche zuviel so das er mit dem Steuern nicht mehr nachkommt. Also war zumindest teilweise Handsteuerung angesagt. Das war auch gut so sonst hätte ich bei achterlichem Wind über kurz oder lang eine Patenthalse gefahren und die hätte mich bei dem Wind glatt den Mast gekostet.
Der Hafen hier ist gleich um Klassen besser. Der Hafenmeister ist gesprächig, Brötchen gibt es 200 Meter weiter auf Bestellung bei einem Kiosk an einem Campingplatz und im Ort kann man bei einem Italiener Pizza zu ziemlich normalen Preisen essen.
Die Aussichten für die nächsten Tage sind beschissen.
Assenswetter
Der Wetterbericht an der Hafenmeisterwand erzählt was von starken Winden bis Montag und ab Sonntag auch noch Regenwetter. Könnte fast sein das ich meinen Urlaub in Assens verbringen werde.
Zur Zeit pfeift es in den Wanten ganz ordentlich und das Bootchen schaukelt heftig in der Box.
Na ja, morgen ist bei 7 Windstärken erst mal sowieso Pause und die Rolläden bleiben bis 10:00 Uhr geschlossen.

Montag, 10. August 2009

Unterwegs

Samstag 8. August
Gelting
Die Anfahrt über etwa 800 Km zog sich wie Gummi. Irgendwie sind die letzten 200 Km die längsten. Vor allem wenn man wie ich die Kurve zur Bundesstrasse an der Ostsee entlang nicht kriegt und dann über die Dörfer fährt. Da waren Straßen die waren so schmal wie bei uns die Feldwege. Aber irgendwie klappte es dann doch und um kurz vor 12:00 Uhr war das Bootche im Wasser. Dann kam noch das einrichten, tanken usw. und ich war zu nichts mehr zu gebrauchen.
Startklar
Das Essen in der Gaststätte im Hafen ist von der besseren Sorte und war dann der lohnende Ausgleich für den langen Tag und die vorgehende lange Nacht. Am Sonntag war dann gleich mal ein Hafentag angesagt. Ich musste noch eine Dänenflagge kaufen noch mehr Sprit an der Tankstelle in Gelting holen, die überflüssigen Sachen ins Auto räumen und schließlich waren Regenschauer und Gewitter angesagt. Ich muss nicht gleich am ersten Tag nass werden. Diese Vergnügen bekomme ich noch früh genug.
Also relaxen, Zeitung lesen, Kaffe und Kuchen in der Kneipe.

Montag 10. August
Sonderborg
Das Wetter versprach gegen Mittag Gewitter und Schauer. Da bin ich denn etwas früher aufgestanden und gegen 10:00 Uhr los. Zunächst versprach der Wind was er halten sollte und kam aus West. Später drehte er auf Nord-West und kam damit genau von vorne und lies zum Schluss ganz nach.
Das letzte Stück musste ich damit motoren und so war ich gegen 13:30 Uhr in Sonderborg. Eine kurze Runde im Stadthafen und es war klar ich machte an dem alten Holzbollwerk fest.
Sonderburg-am-Kai
Dann folge eine Dusche und gleich danach mein erster Preisschock. Tasse Kaffee und ein Stück Apfelkuchen mit etwas Schlagsahne 9 Euro. Immerhin waren noch zwei kleine Erdbeeren zum garnieren mit dabei. Die sind wohl sehr selten in Dänemark.
Sonderburg
Wifi gibt es hier umsonst. Na ja, jedenfalls fand ich eine Verbindung die nicht gesichert war und somit nix kostete. Die Signalstärke schwankte allerdings wie das Wasser und wenn ich das Wifidings mal brauchte streikte es prompt.
Als Hafengebühr zahlte ich dann satte 17 Euro. Die nehmen es von den Lebenden hier.

Für Mittwoch und Donnerstag werden zur Zeit 6 Windstärken aus Nord-West angesagt. Das sind mir zwei Nummern zu viel und zudem genau von vorne. Ich werde es morgen sehen. Wenn sich die Sache so entwickelt wie vorhergesagt werde ich nach Augustenborg ablaufen und dort abwarten bis es besser wird.

Donnerstag, 6. August 2009

Ich bin dann mal weg

Wenn morgen Nacht die Karre durchhält werde ich am Samstag früh in Gelting aufschlagen. Bootchen kranen, aufbauen, tanken, einräumen werden erfahrungsgemäß den Rest vom Samstag auffressen. Dann hoffe ich auf gutes Wetter so das es am Sonntag los gehen kann. Rund Fünen steht auf der Liste. Alternativ, wenn das Wetter nicht mit macht, Flensburger Förde, Schlei, oder eben die vorgelagerten Inseln von Fünen oder Hafentage oder was auch immer :-)
Mal gucken was geht. Ich werde dann unter der Rubrik „Auf Reisen“ wieder ein paar Einträge dazu posten.

Sonntag, 2. August 2009

Abfahrtsklar

Ich mag ja lila Blümchen. Ich liebe sie sogar. Aber das hier ist eine Nummer zu groß. Der Trailer ist innerhalb von vier oder fünf Monaten auf dem Gelände völlig zugewachsen. Geklaut wurde da nichts. Kann ja auch nicht weil er ja kaum zu finden ist.
Trailer1
Wir haben das Vehikel mit Gewalt rausgezogen. Sonst hätte ich wohl ein Buschmesser gebraucht. Schließlich rückt der Urlaub näher und die Abfahrt an die Ostsee ist für den kommenden Freitag geplant.
Mein neuer Hut hat sich am Samstag bestens bewährt. Bei der Gluthitze in der Kranbahn stehen, mit dem Kranführer rumheddern weil irgendeine Leine nicht so liegt wie er will und dabei den Mast legen war wirklich kein Vergnügen. Da braucht s dann doch einen kühlen Kopf. Der Kranführer ist übrigens Glatzenträger. Wahrscheinlich war es ihm doch zu heiß. Wir habens dennoch ohne Blutvergiessen geschafft. Das Bootche steht auf dem Trockenen und am Donnerstag vor den Abfahrt werden noch die Gurte umgelegt und der Mast verzurrt.
Abfahrt
Auf dem Grill war es dagegen wie gewohnt. Die Gemüsespiessesser, die sonst für Farbe auf dem Grill sorgen, waren diesmal auswärts. Dafür gab es diesmal andere Superlativen.
Grillplatte

Sonntag, 19. Juli 2009

Wochenende

Nein nicht das jetzige.
Da war ich mit Bootchebauen beschäftigt. Sondern vom letzten Wochenende.
Abendrot

Feierlaune
Auch nicht schlecht gell?

Donnerstag, 9. Juli 2009

Jetzt langts

Da hab ich mich doch am Samstag breitschlagen lassen und bin bei null bis kaum Wind an das andere Ende des Revieres gesegelt getrieben weil da an einem befreundetem Club Stegfest war.
4 Stunden und etwa 6 Badegänge zwischendurch hat es gedauert bis ich halb gegart dort war. Die Musik war gut, das Essen lecker und der Nachtisch in Form von Roter Grütze mit Vanillesoße verlockend. Am Sonntag die gleiche Aktion zurück. Zunächst etwas leichter Wind dann Flaute. Und das bei annähernd 35°. Wieder sechs Badegänge zwischendurch, schmierige und klebrige Haut wegen der Sonnencreme, einen gegarten Kopf und fast wieder vier Stunden später kam ich endlich an die Motorgrenze des Revieres an.
Deshalb hab ich vorgestern den zweiten Anlauf unternommen und mir endlich einen Sonnenhut gekauft. Nicht irgendeinen - womöglich noch sone komischen Kappen die man falsch herum aufzieht – nein einen Panamahut aus feinem Toquilla-Stroh. Klassisch in der Form, edel in der Verarbeitung und schweineteuer. Aber schließlich werde ich älter, die Haare werden immer weniger und die kahlen Stellen auf dem Kopf immer mehr. Da darf es auch mal etwas Feines sein gell?
Panama-Hut

„Ich schau dir in die Augen, Kleines“ nur eben aus Stroh.

Montag, 22. Juni 2009

Diese Werbung muss sein

Ein nettes Briefchen kam ins Haus mit einer CD als Inhalt die doch tatsächlich mit einem Schleifchen versehen war. Höchst anständig von Viktor Vaudeville und seinen 3roberts.
Du-willst
Die CD ist so außergewöhnlich wie sein Songschreiber oder eben Erdgeschoss life.
Nicht Jazz, nicht Swing, nicht Funk, nicht Blues sondern von allem ein bisschen.
Sie ist, so liebevoll und mit Hingabe wie das Schleifchen, technisch ausgefeilt wie ein Getriebe und deutsch natürlich, ist ja klar. Oder war es ein bisschen mehr hessisch? Egal.
Gesangstechnisch werden die Les 3roberts wohl nicht an das Niveau von Dieter Bohlen herankommen(was nicht wirklich schlimm ist) aber der Inhalt hat sich gewaschen.
Wortgewaltig, andächtig und - ach was weiss ich. Angefangen vom Lothar über Cuuczy Cuuczy bis zu Du willst es doch auch.
Bestens mein lieber, allerbestens.
Gebt den 3roberts einen Fernsehauftritt und sie werden den Musikmarkt durchschlagen wie einst die gusseiserne Heißmangel mit dieselbetriebenen Notstromaggregat ein kleines Dorf in Hessen.

Freitag, 12. Juni 2009

Kurz mal Schweden

Beruflich für zwei Tage. Na ja 2 und einen halben wenn man die Fliegerei mitzählt. Von Frankfurt Hahn mit der guten Ryanair in knallgelber Ausstattung incl. der Werbung an den Klappkästen, nach Göteborg und dann mit dem Leihauto 190 km in die Pampa ziemlich genau zwischen die beiden großen Seen Vänern und Vättern.
Ryanair
Wer nun meint das geht ja flott der war noch nicht in Schweden. 3 Stunden brauchten wir weil nicht mehr ging als Tempo 70, 90 und manchmal auf einem Autobahnteilstück sogar 110. Und alle Schweden fahren genau nach Vorschrift was mich stutzig machte. Also sind wir mit dem nagelneuen fetten Volvo S60 auch nach Vorschrift gefahren. Und das mit 185 PS und 2,4 Litern Hubraum.
Die Rastplätze sind schmal und klein aber dafür mit allem erdenklichen Komfort den Mann oder Frau auf die schnelle braucht. Nämlich mit kleiner Brücke übern Zaum mit angeschlossenem Diskretionsbäumchen. Sehr praktisch die Schweden.
Haltestelle
Schweden ist grün, also nur grün. Da gibt es über hunderte Kilometer nur Bäume und Wald und wenn mal eine freie Fläche kam war es eine Wiese die auch grün war. Ackerbau wie bei uns ist hier völlig verpönt oder was auch immer. Jedenfalls gibt es hier so was nicht.
Schwedengruen
Den Euro kann man hier vergessen. Die nehmen hier nur schwedische Kronen oder Visa. Also bezahlte ich ein Eis an der Eisbude mit Visa. So ähnlich wie man das aus dem Fernsehen kennt wo der Typ mit Badehose vom Schiff ins Wasser schwimmt in einer Strandbude ein Bier trinkt und mit Visa bezahlt. Ein Eis für 3 Euro also mit Visa und später im Hotel ein Mineralwasser auch mit Visa. Ich kanns nicht fassen aber Euros wollen die hier nicht in der Kasse haben.
Die Leute mit denen ich zu tun hatte arbeiten hier teilweise mittlerweile auch nur noch auf Zuruf. Kommst du morgen und dafür übermorgen nicht wie es am Donnerstag aussieht werden wir am Mittwoch sehen. Hart.

Abends Fisch essen in Hjo am Vätternsee. Bezahlt mit Visa. Klar. Aber der Fisch war wirklich sehr lecker. Muss wohl Stint gewesen sein. So genau waren meine Schwedischkenntnisse nicht und eine englische Karte gab es nicht.
Lecker-Fisch
Natürlich ein Holzbootche fotografiert. Die Schweden haben eine Menge von diesen hübschen geklinkerten Bootchen.
Holzbootche1
Der Hafen in Hjo war allerdings zur Hälfte leer. Die Wirtschaftsflaute zeigt sich auch hier.
Hafen-HJO

Hafen-HJO-II
Die Aussicht auf den Vätternsee war etwas durch das lausige Wetter eingetrübt aber dennoch imposant. Das andere Ufer selbst an der schmalen Seite war nicht zu erkennen. Das lässt auf die imposante Größe des kleineren der beiden Seen schließen. Das Ufer was zu erkennen war, war mit Wäldern eingesäumt. Hach.

Jede Menge hübsche Pippi Langstrumpf Häuschen mit verspielten Vordächern gesehen aber leider keine Zeit gehabt zum fotografieren. Dafür ein gepflegtes Cafe abgelichtet.
Nettes-Cafe
Schweden ist insgesamt sehr gepflegt. Die öffentlichen Grünflächen sind geschnitten, die Häuser gepflegt und nicht mit Graffitis verschmiert wie bei uns und die Menschen sehr freundlich, offen und zuvorkommend. Raser gibt es auch keine aber das liegt wohl eher an den derben Preisen für ein Blitzfoto das bei 100 Euro losgeht wie ich mir sagen ließ. Was mir an der Autofahrt gefallen hat, ausser dem schicken Volvo natürlich, waren die Blitzhinweise vor den Kameras. Auch das sehr ordentlich ;-)

Elche habe ich keine gesehen obwohl ich gerne einen life gesehen hätte. So tut es dann eben einer aus Plüsch. An den Viechern komme ich ja nicht vorbei. Was muss da muss gell?
Elchi1
Insgesamt ist Schweden ein sehr nettes und wirklich schönes Land zum wohlfühlen. Ich denke die haben mich nicht das letzte mal gesehen. Vielleicht einmal ein Tour mit dem Bootche?
Aber das gibt eine andere Geschichte.

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